Umsetzung

Der Platz wurde also von Jugendlichen gerodet und viele herumliegende Abfälle und Gegenstände wurden entsorgt. So konnten die Grundarbeiten von der Baufirma Kressig AG erledigt werden. Eine Herausforderung war es, den Höhenunterschied von ca. 60 cm des unebenen Bodens auszugleichen. Das wurde dann mit grossen Steinen als Treppenstufen gelöst. Die Startup-Firma CB Services baute dann zusammen mit Jugendlichen und Zivildienstleistenden des KOJ (Kompetenzzentrum Jugend Werdenberg) die Fundamente für den Streetworkout und die gesamten Parcour-Beton-Elemente sowie die Künstlerwand. Bei den Gartenarbeiten konnte man sich voll und ganz auf den ersten Nachbarn des Parks 'Gartenbau Rustemi' verlassen. Die Bäume pflanzte dann der Förster von Wartau persönlich. Das EW Buchs hat die vollumfänglich gesponserte Beleuchtung montiert und in Betrieb genommen. Und der Street-Workout-Park wurde von Alder und Eisenhut AG auch schon errichtet. Bei den Fallschutzmatten wurde es schliesslich sehr knapp, jedoch konnten auch diese nach einigen Telefonaten fristgerecht geliefert werden. Auch hier konnte die Gartenbau-Firma mit tatkräftiger Unterstützung von einigen Jugendlichen den Park soweit fertigstellen, sodass die Eröffnung noch bei warmen Wetter durchgeführt werden konnte (die Sponsoren wünschten sich explizit eine Eröffnung bis Ende September).

 

Die Projektgruppe bestand aus Vorstandsmitgliedern von YOU SPEAK und Mitgliedern des Freeparcour. Von Anfang bis Schluss war die Planungsgruppe federführend, bereitete die Schritte vor und organisierte alles Nötige zusammen mit der tatkräftigen Unterstützung der Jugendarbeit des KOJ Werdenberg. Die gruppendynamischen Prozesse in den Griff zu bekommen war auch immer wieder eine Herausforderung. Die Begleitung eines Projektes solchen Ausmasses war für sämtliche Beteiligten Neuland und an einigen Punkten herrschte deshalb folglich Ratlosigkeit. Das gemeinsame Interesse, diesen Jugendpark möglich zu machen hat aber überragt und eigentlich ein kleines Wunder möglich gemacht. Dass immer mehr Menschen ihre Bewunderung gegenüber dem Vorhaben geäussert haben, dass die nötigen Mittel Schritt für Schritt zusammengekommen sind und auch die Teilnahme und der Erfolg beim kantonalen und interregionalen Jugendprojekte-Wettbewerb haben die nötige Antriebskraft von neuem angeregt. Jedoch erst die hohe Motivation der beteiligten Jugendlichen, die laufend hohe Anerkennung durch die Schlüsselpersonen, die fachliche Begleitung des KOJ und das Durchhaltevermögen der Projektleiterin haben die erfolgreiche Umsetzung des Projekts ermöglicht.